WLAN Kanalplanung [wpKanalplan]

WLAN Kanalplanung wlanport
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Produktinformationen "WLAN Kanalplanung"

Unser Angebot – Wir übernehmen die Kanalplanung für Sie

Wir greifen Ihnen gerne unter die Arme und unterstützen Sie bei der Erstellung eines Kanalplans. Wir sind dabei unabhängig vom Hersteller der Access Points und des Verwaltungssystems.

Ablauf

  • Sie schicken uns
    • Beschreibung der Auftretenden Probleme
    • Messdaten (FRITZ!App WLAN/Wifi Analyzer) von Problempositionen
    • Ihre Raumpläne mit AP Positionen und Problempositionen
    • Konfigurationsübersicht Ihrer APs aus Ihrem Management-System
    • Optionale Informationen (steigern die Erfolgswahrscheinlichkeit)
      • grobe Angaben zur Nutzerdichte
      • Messwerte von weiteren kritischen Positionen des Netzes
      • Bilder von APs (Positionierung)
  • Wir erstellen einen Kanalplan
  • Sie erhalten den Kanalplan Version 1 mit Gründen für die Entscheidungen
  • Sie setzen die angepasste Konfiguration um
  • Testwoche zur Überprüfung der Ergebnisse
  • Optional: zweite Runde mit Anpassungen an geänderte Messwerte und Nutzerfeedback +1h
  • Abschließende Zusammenfassung des Vorgangs
    • Ggf. Vorschläge für weitere Handlungsoptionen (Anderer AP, AP Positionen, etc.)

Mit einem unverbindlichem Beratungstermin, einem einfachen Anruf (+49 351 81077-47) oder einer schnellen E-Mail können Sie Kontakt mit uns aufnehmen und mit einer durchdachten Kanalplanung die Nutzererfahrung deutlich verbessern.

Wozu brauche ich Kanalplanung?

„Ich verliere immer wieder die Netzwerkverbindung. Auf das WLAN ist einfach kein Verlass!“ Solche oder ähnliche Beschwerden hören Sie öfter? Dann kann Ihnen dieser Artikel vielleicht helfen etwas zu unternehmen, um die Nutzererfahrung zu verbessern.

Im WLAN (Wi-Fi) herrscht ein harter Konkurrenzkampf um die verfügbare Airtime, also die Zeit, die ein Endgerät zur Verfügung hat, um seine Nachricht zu übertragen. Es darf immer nur ein Gerät gleichzeitig senden, die restlichen Teilnehmer müssen „schweigen“ (Shared Medium). Um parallele Kommunikation zu ermöglichen ist das verfügbare Spektrum in Kanäle aufgeteilt. Bei der Wahl des Kanals müssen viele Faktoren berücksichtigt werden, um stabile Verbindungen zu gewährleisten. Wird der Kanal von vielen anderen benachbarten WLANs benutzt, oder wechselt er häufig (automatische Kanalwahl), dann können Verbindungen instabil werden und häufig abbrechen.

Szenario 1: Allein zu Hause mit meiner FRITZ!Box

Zu Hause haben Sie nur die Kontrolle über Ihren WLAN-Router. Router ist dabei der eingebürgerte Begriff für eine Vielzahl von Netzwerkgeräten, die in dem für gewöhnlich vom Internetanbieter zur Verfügung gestellten Gerät integriert sind. In Sachen WLAN spricht man von einem Access Point also einem kabellosen Zugangspunkt mit Übergang zum kabelgebundenen Netz.

Die Wahlmöglichkeiten sind je nach Modell der Kanal im jeweiligen Frequenzband und ggf. noch die Breite des Kanals (20,40,80 MHz). Für gewöhnlich ist das Gerät auf automatische Kanalwahl vorkonfiguriert. Im Allgemeinen funktioniert das gut. Aber Sie wären ja nicht hier, wenn es einwandfrei funktionieren würde.

Möglichst freien Kanal wählen

Werfen Sie mit einer Handy-App (Wifi Analyzer/FRITZ!App WLAN) einen Blick auf Ihre WLAN-Umgebung. Verwenden Sie das aktuellste Endgerät, dass Sie haben. So vermeiden Sie, dass die begrenzten Fähigkeiten des Gerätes zu fehlerhaften Messungen führen.

Kanäle vor Kanalplan
An Diesem Beispiel ist zu sehen, dass in der Umgebung (2,4GHz) einige WLANs aktiv sind. Auffällig ist eine Häufung bei den Kanälen 1,6 und 11. Das ist auch gut so. In Europa sind das die einzigen überschneidungsfreien Kanäle, die sich gegenseitig nicht negativ beeinflussen (Adjacent Channel Interference). Überlappende Kanäle werden nur als Störung wahrgenommen. In unserem Beispiel kann ein Gerät auf Kanal 6 den Funkverkehr auf Kanal 7 nicht verständlich „hören“ und nimmt diesen Datenverkehr nur als störendes Hintergrundrauschen wahr. So wird die Signalqualität verschlechtert (SNR). Passen wir nun die Kanalwahl an.

 

Kanäle nach Kanalplan
Wir haben uns den Kanal mit der geringsten Belastung ausgesucht (Kanal 1) und uns auf die Kanäle 1,6,11 beschränkt. Nun ist das Spektrum viel aufgeräumter. Geräte, die auf demselben Kanal aktiv sind, verstehen sich und können sich untereinander abstimmen. So wird die verfügbare Bandbreite fair aufgeteilt.

Unterschiedliche Kanalbreiten – Vor und Nachteile

Im 5GHz Bereich gibt es deutlich mehr verwendbare Kanäle. Einzelne 20MHz Kanäle werden dabei gebündelt um die theoretische Datenrate zu vervielfachen. Dabei wird jedoch auch mehr Spektrum beansprucht, was zu mehr Hintergrundrauschen und Konflikten mit benachbarten Netzwerken führt. Hier eine kleine Aufstellung mit Vor- und Nachteilen von unterschiedlich breiten Kanälen im 5GHz Frequenzbereich.

Kanalbreite

Einsatzgebiet

Bemerkung

Verfügbare Kanäle (2018)

Verfügbare Kanäle
ohne DFS-Kanäle*

Theoretische Datenrate
(Wi-Fi 6/2x2)

20MHz

Hohe Dichte, viele WLANs

Geringe Bandbreite pro Gerät

19

4

287 Mbit/s

40MHz

Mittlere Dichte

Gängige Konfiguration

9

2

574 Mbit/s

80MHz

Green Field

Geeignete Endgeräte

4

1

1,2 Gbit/s

160MHz

Nur theoretisch

Ggf. mit Wi-Fi 6 und neuen Kanälen

2

0

2,4 Gbit/s

*DFS - DYNAMIC FREQUENCY SEARCH – Vorrang Radar/militärische Nutzung

Szenario 2: Mehrere Zugangspunkte (Access Points) unter meiner Kontrolle

Wenn ein ganzes Gebäude oder sogar mehrere Gebäude über einige Standorte hinweg mit einer konsistenten WLAN-Umgebung ausgestattet werden sollen, dann sind mehrere Zugangspunkte nötig. Diese Access Points (APs) einzeln zu verwalten und an jedem die gleiche Konfiguration zu pflegen ist nicht nur aufwendig, sondern verspielt auch die Chancen einer Abstimmung der APs untereinander. Durch gemeinsame Verwaltung in einem Management System können Einstellung zentral vorgenommen werden. Auch die automatische Kanalwahl kann so verbessert werden, da ein AP Kenntnis von seiner Nachbarschaft hat. Doch empfiehlt sich auch hier in dichten Umgebungen und bei vielen WLANs in der Nachbarschaft Kanäle statisch zu planen.

In dieser Animation hat ein benachbartes Netz seine Kanäle geändert. Unser System reagiert darauf und ändert nach und nach die Kanäle aller beteiligten APs. Diese Kanalwechsel können zu Verbindungsabbrüchen führen.

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