Ihr WLAN-Projekt – Teil 5: Budgetplanung

Mit den vorangegangenen Schritten wurde die Grundlage für einen Kostenüberschlag gelegt. Um eine sinnvolle wirtschaftliche Kaufentscheidung treffen zu können, muss zumindest die Größenordnung der zu erwartenden Kosten stimmen.

Infrastruktur – Alles muss zusammenspielen

Wenn die Anforderungen für die Infrastruktur klar sind, können alle Komponenten zusammengetragen werden:

  • Neuer Internetanschluss
  • Switche (verteilte oder klassisch hierarchisch)
  • Kabel (Glas und Kupfer)
  • Transceiver 1/10/40/100 Gigabit je Sekunde
  • Stromversorgung
  • Weitere individuelle Infrastrukturkosten

Je nach geplanter Architektur können auch noch Racks oder andere Erweiterungen von Etagen- und Gebäudeverteilern nötig sein.

Access Points – Der passende AP für Ihre Anforderungen

Wir wählen nicht pauschal den teuersten AP für jeden Einsatzbereich, sondern wählen den Access Point mit der Leistungsfähigkeit, die Ihre Anforderungen erfüllt. Die Anzahl der APs versuchen wir nicht unnötig hoch zu treiben, da mit ihr für gewöhnlich die laufenden Kosten skalieren. Es kann jedoch sein, dass unter Berücksichtigung steigender Anforderungen (ca. 20% pro Jahr) ein größeres Modell gewählt wird als jenes, dass Ihre aktuellen Anforderungen exakt erfüllen würde.

Lizenzen und Support - Das passende Management-System für Ihre Anforderungen

Je nach Größe der Installation und Anzahl der APs wird das passende Verwaltungssystem gewählt. Von Ruckus Unleashed über die Claud bis zur Hochleistungsplattform SmartZone mit bis zu 30.000 Access Points finden wir die passende Lösung für Sie. Dabei setzen sich die Kosten für gewöhnlich aus einmaligen Anschaffungspreisen, Lizenzen und Laufzeitsupport (Software und Ticketsystem) zusammen. Bei cloudbasierten Systemen gibt es Subscription Modelle, die alle Kosten für das Management beinhalten.

Serviceverträge und Dienstleistungen

Wie bei allen Projektschritten gilt auch hier. Wir planen so viel oder wenig, wie für Ihr Projekt sinnvoll oder nötig ist. Eine Installation mit 5 Access Points bedarf sicher nicht den Rahmenaufwendungen, wie eine Installation mit 70 Access Points.

  • Beratungsaufwände und Projektbegleitung
  • Kabelverlegearbeiten (ggf. mit Haustechniker oder externer Firma vor Ort)
  • Serviceverfügbarkeit (NBD – Next-Business-Day)
  • Hardwaretausch 24h
  • Konfigurationsänderungen pauschal
  • Vor-Ort-Service
  • Individuelle vereinbarte Dienstleistungen

Alles im Blick behalten – Total Cost of Ownership (TCO)

Das Modell der Total Cost of Ownership soll helfen, die vollständigen und auch zukünftigen Kosten einer IT-Investition abzuschätzen. Wir schlüsseln alle Kosten nach fixen und variablen Anteilen auf und geben Ihnen auf Wunsch auch eine Auskunft zu den zu erwartenden Kosten pro Jahr nach der angebotenen Laufzeit. In Zusammenarbeit mit den Finanzdienstleistungsangeboten von Ruckus bieten wir bei größeren Projekten auch individuelle Leasing-Lösungen an.

Wir wollen offen mit den realen Kosten umgehen und Ihnen verlässliche Daten für Ihre Kaufentscheidung liefern. Durch den kommenden Schritt 6 „Messung vor Ort“ werden die Anzahlen und Parameter ggf. noch einmal geringfügig überarbeitet, die Größenordnung hat sich dabei erfahrungsgemäß jedoch noch nie geändert. Doch dazu mehr in der nächsten Woche.

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