Die Hardware ist da, alle Pläne sind vorbereitet – nun geht es an die Umsetzung! Ihr vertrauter Haustechniker oder von uns beauftragte Techniker führen die Installation der Verkabelung durch. Switche werden in den Serverräumen installiert, oder bei verteilter Etagenverkabelung unter fast jedem Tisch montiert.
Wo sollten WLAN Access Points (nicht) positioniert sein?
Zwar sind in den Plänen die AP-Positionen vermerkt und durch Besichtigungen vor Ort oder zumindest durch einige Fotos spezifiziert, jedoch kommt es immer wieder vor, dass bei der konkreten Anbringung unerwartete Probleme auftauchen. Deswegen hier ein paar allgemeine Anregungen zur Positionierung der WLAN-Verteiler:
- Nicht hinter Metall
- Nicht in die unmittelbare Nähe von aktiven elektronischen Geräten (Fernseher o.Ä.)
- Nicht hinter Stahlbetonsäulen oder über Stahlträgern
Diese und ähnliche elektromagnetische Hindernisse werfen einen starken Schatten, was die stärke des WLAN-Signals betrifft oder dämpfen dieses zumindest sehr stark ab. Sollte es aus baulichen Zwängen heraus nötig sein, die APs abweichend zum vorgeschlagenen Standort zu positionieren, bleiben Sie bitte mit uns in Kontakt und lassen Sie sich mögliche negative Konsequenzen erklären.
Zuerst der Kontroller – kundenspezifische Konfiguration
Als erste Hardware wird der Controller installiert und konfiguriert. Das ist bei Sophos die Firewall oder der Central Account und bei Ruckus die SmartZone, der ZoneDirector oder der Unleashed Master. Hier werden die abgesprochenen SSIDs (WLANs) eingerichtet allgemeine Einstellungen zum Beispiel zur Authentifizierung vorgenommen.
Mit jedem adoptierten AP wächst die Familie
Stück für Stück werden nun die Access Points angeschlossen und erscheinen in der jeweiligen Managementplattform als zu adoptierende APs. Wenn diese vom Controller angenommen und ihnen entsprechende WLAN-Gruppen zugewiesen sind, steht der grundlegende Dienst zur Verfügung. Nun folgen noch die abgesprochenen Feineinstellungen. Kanäle werden individuell vergeben, ggf. einige 2,4GHz Funkstrecken deaktiviert, Sendeleistungen angepasst und die Access Points werden eindeutig benannt. Der letzte Punkt erleichtert das zukünftige Auffinden des Gerätes im Fehlerfall.
Die Pflicht ist geschafft, die Kür fehlt noch
Alle APs sind verbaut, die Nutzer können aufs WLAN zugreifen und die Administratoren haben Zugang zur zentralen Konfigurationsoberfläche. Eigentlich sind wir fertig, oder? Noch nicht ganz. Im letzten Schritt werden wir nächste Woche noch mit einer Erfolgsmessung überprüfen, ob die Erwartungen erfüllt werden.