Tolles Hotel, frustrierendes WLAN! Was erwarten Kunden heute von Hotels?

Kennen Sie das? Nach einem vollgepackten Tag, von einem Meeting zum nächsten, ein Termin folgte dem anderen, zwischendurch Telefonate, die oft mit der Bitte endeten: „Schicken Sie mir bitte eine E-Mail, ich kümmere mich später darum.“ Am Abend im Hotel: angenehmes Ambiente, toller Empfang, sauberes Zimmer, vielleicht sogar kulinarische Besonderheiten und einen Wellnessbereich.  Es spricht alles dafür ein angenehmer Aufenthalt zu werden.

Bevor nun der Tag angenehm ausklingen kann, noch schnell mit dem verfügbaren Gäste-WLAN verbinden, die wichtigsten E-Mails bearbeiten oder mich in einen vereinbarten Live Call einwählen.

Doch wie oft folgt nach einer gelungenen Einwahl ein erwartungsvoller Blick auf die Netzqualität? Wie viele Balken werden wohl angezeigt, die Auskunft darüber geben, wie gut die Verbindung ist? Das Bangen beginnt. Kann ich halten, was ich versprochen habe? Kann ich erledigen, was mir heute noch wichtig ist? Kann ich gar mein Webinar geben oder an einem mir wichtigen Webinar teilnehmen? Wird es jetzt leicht möglich sein, meinen Live Call wie vereinbart zu starten oder muss ich meine Verabredung gar verschieben?

Hält das WLAN, was ich mir jetzt erhoffe: Hohe Benutzerfreundlichkeit, gute Verbindung und hohe Übertragungsgeschwindigkeit? Ich möchte schnell fertig werden und keine Reise nach Jerusalem unternehmen müssen. Nach diesem Tag möchte ich mit meinem Gerät nicht auch noch von einer Ecke des Zimmers zur nächsten wandern, um den Ort mit der besten Netzausleuchtung zu finden.  

Wie spät ist es? Der Blick auf die Uhr zeigt - WLAN Primetime. Es ist die Zeit, zu der jeder Gast ins Netz will. Neben den wichtigen Dingen will der Facebook Status gecheckt oder aktualisiert werden, die neuesten Youtube Videos geschaut und sich ein aktueller Überblick über die News verschafft werden. Mit wie vielen Nutzern werde ich mir wohl die Übertragungsgeschwindigkeit teilen dürfen?

Ein Balken!

Das angenehme Gefühl, welches sich zu Beginn des Aufenthaltes eingestellt hat, und jedes Detail des Hotels, das dafür gesorgt hat dieses aufrechtzuhalten, ist mit einem Schlag verschwunden. Innerlich werden Stimmen laut, die wohl kaum jemand öffentlich zum Ausdruck bringen würde. Der Unmut wächst und scheint sich auf das Auf und Ab des Balkens der Verbindungsanzeige einzuschwingen. Als wäre der ganze Tag nicht schon eine Achterbahnfahrt gewesen.

Jetzt gibt es nur zwei Möglichkeiten. Ich Bremse mich und steige aus der Achterbahn aus, akzeptiere das hier jetzt wohl wirklich nichts mehr zu machen ist und nehme mir die fremdverordnete Ruhe an.

Oder ich steigere mich in die Achterbahnfahrt hinein und lasse mich selbst noch durch den ein oder anderen Looping hindurch schleudern, der mich zwar wissentlich auch nicht weiterbringt, doch zumindest kann ich meinem Unmut irgendwie freien Lauf lassen. Der Schuldige ist natürlich Fakt.

Fakt ist auch, egal für was ich mich entscheide, es endet mit einem schlechten Beigeschmack. Ich bin geneigt andere davor zu warnen. Ich kann mich nur schwer zurückhalten mit anderen zu teilen, was meine Erfahrungen waren. Letztlich werde ich wohl zukünftig eine andere Unterkunft wählen.

Dabei wäre es so einfach und ich frage mich: „Wenn schon Gäste-WLAN dann doch richtig, oder?“ Dabei gibt es Hersteller für Business WLAN Komponenten wie Ruckus, Sophos, Aerohive und auch Lancom, um nur einige zu nennen, die mit starken Nutzeranforderungen umgehen können. Oft ist der Preis, wenn man den Vergleich mit herkömmlichen Geräten anstellt, kaum ein Argument. Wohl eher der mögliche Verlust, der auf Dauer gesehen entstehen könnte. Denn die Wiederkehr von Gästen hängt inzwischen mehr denn je von einem guten WLAN-Netz ab. Offensichtlich reicht es nicht mehr nur ein Gäste-WLAN anzubieten. Das scheint schon fast vorausgesetzt zu werden. Also steht die Frage, wie gut ist es wirklich?

WLAN ist heute ganz sicher ein wichtiges Mittel, um für eine gute Verbindung zum Gast zu sorgen. Das ist für beide Seiten ein Gewinn. Macht das Sinn? Für jedes Haus, welches konsequent eine gute Verbindung zum Gast herstellen, bzw. über den Aufenthalt hinaus, halten möchte, absolut.

Es spricht also Einiges dafür, dann doch lieber kein Gäste-WLAN anzubieten. Diese Option zu wählen und zu kommunizieren ist einfach konsequenter, als ein schlechtes WLAN zur Verfügung zu stellen, weil es heut einfach dazu gehört. So kommt man vielleicht der eigenen Philosophie, ein Haus der Entspannung und Ruhe zu sein, näher.

Wenn Sie es richtig anpacken wollen, dann stehen wir Ihnen gerne zur Seite. Der wlanport berät Sie bei Planung, Umsetzung und Budgetierung Ihres neuen Gäste-WLANs.

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